Sonntag, 17. Februar 2013

E6000 Toe up Socken nach Anleitung von Vera Hutton

Nach der Umräumaktion in meinem Arbeitszimmer habe ich mich mal an diese Anleitung gewagt.

Der Anschlag mit je 36 sts auf beiden Betten schien mir etwas viel. Die meisten Socken haben an der Spitze ja viel weniger Maschen. Bis mir dann bewusst wurde, dass sie Spitze gleich der Ferse gestrickt wurde. Und Socke in der Art habe ich ja schon gemacht. Schaut mal bei Diana Sullivan nach >> sew as you go socks<<.

Also einen Rest Sockenwolle von Regia oder Opal (keine Ahnung, die lag schon ne Weile rum) genommen, Anleitung neben die Maschine und los gings. Erster Anschlag misslang, weil ich mal wieder nicht alle Hebelchen eingestellt hatte. Aufribbeln und noch mal von vorne. Und alles schön langsam. So langsam schieb ich den Schlitten normalerweise nie!. Aber, es hat sich gelohnt. Vom allerersten Misslungenen Maschenanschlag bis zum runternehmen verging grad mal eine Stunde. Also wenn man drin ist, sollte ein paar Socken in einner Stunde sich locker ausgehen. Ich hab alle Einstellungen so übernommen wie angegeben und es kam Grösse 37 raus.

Und so sieht der Socken aus:

Hier die Nahaufnahme vom Rippenbund. Der müsste noch genäht werden. Aber sonst passt alles.

 

Gut finde ich, dass die Maschen auf einem Deckerkamm stillgelegt werden und man nicht irgend etwas in dem schmalen Spalt zwischen den Betten drehen muss. Da bin ich nicht so gut drin. Also, eine Seite wird still gelegt und mit der Verbliebenen wird das Bündchen gestrickt. Danach werden die Deckerkammmaschen wieder aufs gleiche Bett gehängt von denen man sie runter nahm und weiter gehts mit dem nächsten Bündchen. Seiten zusammen nähen und Rand abmaschen.

 

Was ich ändern würde: Vera Hutton's Anleitung,

  • sieht vor, dass der Rand auf Stricknadeln abgemascht wird - für einen lockeren Abschluss. Hat seinen Vorteil, aber ist dann ein zusätzlicher Arbeitsschritt.
  • ergibt Löcher bei der Formgebung von Spitze und Ferse - ist einfach zu ändern.
  • Ist für selbstmusterndes Garn nicht so toll, da der Schaft komplett unterschiedlich gemustert ist, wo hingegen der Rest sich ja schön "durchringelt".
  • Beim Anschlag auf dem hinteren Bett die Maschengrösse für mein Empfinden in einer Reihe zu gross ist. Siehe nachfolgendes Bild:
 
Spannseite
Spannseite
Fersenseite
Fersenseite
 

 

 

 

 

 

 

Auf alle Fälle ist das nicht der letzte Socken den ich so gemacht habe.

 

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